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- DAS SHAREWARE-SPIELELEXIKON Wagenhäuser Rainer
- Bauer Gaby
- Pfahlplätzchen 3
- 8600 Bamberg
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- 1. Programmname: (GAME OF) ROBOT 1
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- 2. Autor: A. Tofahrn (Tom Productions)
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- 3. Spieleart: Adventure
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- 4. Mindestkonfiguration: EGA (auch Hercules möglich, nicht CGA);
- 512 KB RAM
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- 5. Start des Spiels:
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- Hierzu gibt man "robot", evtl auch gefolgt von einem Kürzel ein.
- Mit "robot g" erhält man z.B. die deutschsprachige Version.
- Ebenso gibt es bestimmte Kürzel für die Einstellung der optimalen
- Geschwindigkeit, der Graphikkarte etc.
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- 6. Spielbeschreibung:
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- Beim GAME OF ROBOT 1 begibt man sich in die Burg des bösen
- Zauberers Schulzasar. Dieser war ehemals ein biederer
- Bankangestellter, hat sich jedoch mittels eines gefundenen
- Zauberbuches zum Zauberer "umgeschult". Offenbar wurde dort die
- Seite der "Schwarzen Magie" überbetont. Seine Burg, vollgestopft
- mit Fallen und Monstern aller Art soll als Denkzettel für
- geldgierige, ehemalige Kunden und mißliebige Personen jeglicher
- Art, welche sich in seine Burg verirren könnten, verstanden
- werden.
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- Da jedoch wie immer das Abenteuer und auch so manche Schätze
- locken, begeben wir uns dennoch in die Burg des finsteren
- Zauberers Schulzasar mit all ihren Räumen, Verliesen und Gewölben.
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- Diese setzt sich aus über 60 Räumen zusammen, wobei man sich zum
- Teil auch in den Keller begeben muß. Um von einem Raum in den
- nächsten zu gelangen, muß man sich zuerst gegen die dort
- befindlichen Fliegen, Monster und Roboter behaupten, welche die
- Schätze Schulzasars bewachen. Diese sind von Schulzasar
- offensichtlich nur auf ein Ziel hin programmiert: unseren Helden
- mittels einer Berührung auszuschalten.
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- Allerdings läßt deren Intelligenz glücklicherweise deutlich zu
- wünschen übrig und es ist, zumindest am Anfang, recht leicht sie
- zum Beispiel mittels der "Elektrozäune" auszuschalten, da sie
- zumeist den "direkten Weg" bevorzugen. Außerdem vertragen sie
- keinen Mangel an Bewegung.
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- Sobald man sich gegen die Roboter und Monster durchgesetzt hat,
- öffnet sich mindestens eine Türe und man kann in den nächsten Raum
- gelangen.
- Falls man einen Raum zum zweiten Mal betritt, sind die Monster
- übrigens wieder vorhanden, weshalb es sich empfiehlt, die Räume
- genau zu erkunden und möglichst nicht mehr zurückzukehren.
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- Doch zum Glück gibt es innerhalb der Burg nicht nur finstere
- Gestalten, sondern auch freundlich gesinnte, welche unserem Helden
- weiterhelfen können. Ein Händler, welcher eine Vorliebe für Platin
- hat, bietet beispielsweise recht nützliche Dinge an. Außerdem kann
- man eine Vielzahl von Gegenständen in den Rucksack legen (Schlüssel,
- Öllampe, Schleuder, Knoblauch, Flasche mit Lebenselexier, etc.).
- Die Bedeutungen der einzelnen Gegenstände sollen hier nicht alle
- verraten werden, da auch der Autor des Programms meint, daß man
- die Wirkung der Gegenstände selbst herausfinden soll.
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- Einige Beispiele werden dennoch erwähnt:
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- -Das "gespaltene Herz" schafft ein nicht steuerbares Duplikat des
- Männchens und eignet sich hervorragend, um bestimmte Gefahren,
- die man ansonsten selbst durchstehen müßte, zu deligieren.
- -Die Schlüssel sind wie immer zum Öffnen der Türen gedacht.
- -Die Flasche Lebenselexier bietet die Möglichkeit, ein weiteres
- "Leben "zu erhalten.
- -Zum Speichern eines Spielstandes benötigt man eine Uhr.
- -Die Goldbarren können auch zum Handel brauchbar sein. Außerdem
- erhöhen sie die Punkte in der Bestenliste
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- Mittels des "!" kann mehr über die einzelnen Gegenstände erfahren
- werden.
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- Um einen Gegenstand zu nehmen, kann man sich einfach darauf zu
- bewegen. Ein Gegenstand aus dem Rucksack kann durch Drücken der
- Eingabetaste, Auswahl mit den Richtungstasten und erneutes Drücken
- der Eingabetaste ausgepackt werden. Danach kann er verwendet oder
- einfach abgelegt werden.
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- ROBOT 1 erweist sich als außerordentlich komplex. Der hier zur
- Verfügung stehende Platz reicht nicht aus, um alle Elemente des
- Programms aufzuführen: Orakel, Teleportfelder usw.
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- Neben den Richtungstasten sind folgende Tasten von Bedeutung:
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- S: Ton ein\aus
- P: Pause
- F1: Hilfe
- F5: Speichern eines Spielstandes
- F7: Laden eines Spielstandes
- F9: Spiel aufgeben
- Esc: wieder mit Raum 1 beginnen (unter Beibehaltung der
- Gegenstände)
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- In einer beiliegenden Datei sind übrigens einige Fragen und die
- diesbezüglichen Antworten zum Spiel enthalten, wobei nützliche
- Hinweise und Tips erfolgen.
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- 7. Highscoreliste: ja (Angabe der Punkte und der "geschafften"
- Zahl der Räume)
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- 8. Bewertung:
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- a.) Motivation\Spielspaß:
- Zunächst macht GAME OF ROBOT einen recht unscheinbaren Eindruck.
- Doch der Schein trügt und das Programm entwickelt sich zu einem
- fesselnden und spannenden Rätselabenteuer, das über lange Zeit
- einen hohen Spielspaß bietet.
- Der recht hohe Schwierigkeitsgrad dieser Rätsel wird auch
- eingefleischten Adventurefreaks einiges an Kopfzerbrechen
- aufgeben. Für den Anfänger dieses Genres ist wohl als Einstieg
- ROBOT JUNIOR, eine Freewareversion des Abenteuers, zunächst eher
- zu empfehlen.
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- b.) Graphik:
- gut; Allerdings sind manche Gegenstände wohl etwas zu klein
- dargestellt.
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- c.) pädagogischer Wert:
- Gerade die Vielzahl an kniffligen Rätseln und Aufgaben bieten auch
- in diesem Bereich nicht nur eine ansprechende und anspruchsvolle
- Unterhaltung, sondern auch eine gewisse Förderung (Problemlösungs-
- fähigkeiten etc.).
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- d.) Gesamtbewertung\Kritik:
- Vom Spielprinzip ähnelt GAME OF ROBOT 1 den Abenteuern aus der
- KROZ-Serie von Apogee: Man durchquert eine Vielzahl von Räumen und
- muß dabei eine Menge kniffliger Rätsel lösen, Schätze sammeln und
- "Monster überlisten". GAME OF ROBOT 1 gelingt es jedoch diese
- Adventureserie noch in jeder Hinsicht zu überbieten.
- Nicht nur die Graphik ist recht zufriedenstellend, sondern auch die
- außerordentliche Komplexität der Burg sorgt für interessante Rätsel-
- abende.
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- 9. Unterschied Sharewareversion - Vollversion:
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- Nach Erreichung einer bestimmten Punktzahl (ca 25000-40000) kann das
- Abenteuer in der Prüfversion nicht mehr fortgesetzt werden.
- Der Bezug der "Codenummer" bietet dann die Möglichkeit, das Rätsel
- fortzuführen.
- Ich selbst habe es übrigens noch nicht geschafft, diesen Punkt zu
- erreichen. Somit ist die Prüfversion zum Test des Programms
- sicherlich mehr als ausreichend.
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- 10. Registriergebühr der Vollversion: 30 DM
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